Westernfest in Bühl


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Westernfest 2009

Berichte von früheren Westernfesten


6. Indianer- und Westernfest in Bühl 2009



Eine Woche schwerste Gewitterschauer im Vorfeld, hatten in diesem Jahr nicht nur die Aufbauarbeiten massiv behindert, sondern den Veranstaltern bereits grosse Sorgen hinsichtlich der beiden Festtage gemacht. Doch pünktlich zum Wochenende hatten die Manitus ein Einsehen, und herrlichstes Sommerwetter lies das Indianer- und Westernfest 2009 zu einem vollen Erfolg werden.
Auf den 04. Juli, den amerikanischen Unabhängigkeitstag gelegt, startete das Fest mit einer berittenen Flaggenparade.



Auf die Besucher wartete eine breite Auswahl an Aktivitäten und Attraktionen. Ein indianisches Teepee-Dorf und ein Feldlager der US-Kavallerie ließen das 19. Jahrhundert lebendig werden.



Und wer wollte, konnte auch selbst mit in die Geschichte eintauchen. So hatten viele Kinder die Möglichkeit in einem der Teepees indianische Schmuck- und Gebrauchsgegenstände selbst herzustellen.



Ein Brandzeichen zu brennen, und auf einem Holzbrettchen mit nach Hause zu nehmen, war für viele genauso interessant, wie die eigene Zielfähigkeit im Bogen- oder Erbsenpistole-Schießen zu erkunden.





Ein richtiger Cowboy will natürlich vor allem eines: Reiten!
Dafür gab es prinzipiell zwei Möglichkeiten. Zum einen ein mechanischer Bulle, auf dem echtes "Rodeo-Feeling" aufkam,




zum anderen fünf unermüdliche Islandponys die mit ihren Führern vor allen den Mädchen den Traum vom "Glück auf dem Rücken der Pferde" erfüllen konnten. Jede Menge Streicheleinheiten waren der Lohn für die fleißigen Vierbeiner.



Und wer hier noch nicht genug gestreichelt hatte, der konnte im Streichelzoo Esel, Miniponys, Kaninchen und Ziegen verwöhnen.




Ebenfalls gut besucht war die neueste Atraktion, Charly´s Goldmine. Das mit einer Bergbau-Lore aus einem Stollen geförderte Aushubmaterial konnten die Kinder in einer Waschanlage weiterverarbeiten und sich mit echten Gold-Waschpfannen auf die Suche nach den funkelnden Klümpchen machen.





Die Erwachsenen besuchten derweil die Stände verschiedener Aussteller, die eine breite Palette an Westernartikeln anboten.



Aber auch ansonsten wurde zum Zuschauen viel geboten. Die ganz Kleinen hatten ihren Spass an den Geschichten von "Cowboy George", der aber mit seiner Erzählung nie wirklich fertig wurde, weil ihm sein freches Pferd "Lucky" immer dazwischenredete.



Ausschnitt aus der Lucky-Luke-Show


Wie im Vorjahr war auch wieder der Europameister im Ranchroping 2008, Mr. Klaus Wetzel mit dabei. Er demonstrierte ausgesuchte Lassowürfe aus der täglichen Rinderarbeit, und zeigte sein Können auch damit, dass er Kinder aus dem Publikum mit dem Lasso einfing. Besonders beeindruckend waren dabei seine Würfe rückwärts über die Schulter.



Ausschnitt aus den Roping-Demonstrationen


Richtig wild wurde es dann, als das Indian-Stunt-Reiter Duo "Comanches", das ebenfalls zum zweiten Male mit dabei war, das Publikum begeisterte. In halsbrecherischen Aktionen vom galoppierenden Pferd aus demonstrierten sie, welchen Mut und welches Können die Indianer früher beim Kampf und auf der Jagd aufzubringen hatten.



Ausschnitt aus der indianischen Stunt-Riding-Show der "Comanches"


Im Anschluss demonstrierten die Indianerdarsteller "Shadow" und "Walking Grass" den Umgang mit Tomahawk und Kriegskeule.



Erstmals wurde zum Abschluss des Tages etwas ganz besonderes geboten: Die "Banditas", zeigten Auszüge aus ihrem Show-Programm im Amerikanischen Trickreiten. Diese gefährliche Sportart hat in Deutschland bisher noch nicht wirklich Fuß gefaßt. Leider ließen die Bodenverhältnisse der Showbühne nur bestimmte Trickeinlagen zu, aber auch diese reichten aus, um das Publikum zu faszinieren.





Ausschnitt aus dem Trick-Reit-Programm der "Banditas"


Auch "Country Boy", der Mann mit den wirbelnden Colts war wieder mit dabei und zeigte Elemente aus dem sogenannten "Gun-Spinning".



Ausschnitt aus der Gun-Spinning-Show von "Country-Boy"


Höhepunkt des Tages war natürlich wieder die Aufführung der einstündigen "Großen American History Show". Wie im Vorjahr waren wieder ca. 30 Akteure mit vielen Tieren beteiligt. Von der Eiszeit bis zur Neuzeit spannte sich der Bogen in dem die Geschichte des nordamerikanischen Kontinentes präsentiert wurde. Indianer, Trapper, die großen Siedlertrecks, der amerikanische Bürgerkrieg sowie die Indianerkriege wurden alle in verschiedenen Schaubildern präsentiert.





Erstmals flossen auch die Entstehung der amerikanischen Frontier-Towns und der Goldrausch mit in die Darstellung ein.



Die Comedy-Elemente beschäftigten sich in diesem Jahr mit der Verarmung der Gold-Schürfer, denen vom "staatlichen Schuldnerberater Peter Sweigart" raus aus den Schulden geholfen wurde, ...





... und mit den Wasch- und Badegewohnheiten der Cowboys, wenn sie nach dem langen Viehtrieb in die Rinder-Städte einfielen.





Als am Ende zum integrativen Titel-Song aus Pocahontas die letzten freien Indianer in die Reservate deportiert wurden, musste im Publikum so manche verstohlene Träne aus den Augen gewischt werden.





Ausschnitt aus der "Großen American History Show"


Was darf auf einem Indianerfest in keinem Falle fehlen? Richtig, die traditionellen Tänze der Plains-Völker! Die Indianerdarsteller "Walking Grass" und "Lila ota Iha" präsentierten verschiedene Tanzformen und klärten über die rituellen Hintergründe auf.



Ausschnitt aus den indianischen Tänzen


Verschiedene Grill- und Barbequeue-Stände sorgten den Tag über dafür, dass niemand hungrig nach Hause gehen musste.



Und wer Zeit hatte, der blieb gleich ganz da, bis zur großen Country- und Westernparty vor dem Winkel-Creek-Saloon am Samstag Abend. Eingeleitet wurde der Event durch ein Reitturnier auf dem mechanischen Bullen für Erwachsene, bei dem Marco Klappert seinen Vorjahres-Titel erfolgreich verteidigen konnte.



Dann starteten "Two Rocks" und ließen mit ihrem heißen Sound die Menge so richtig die Cowboy-Boots schwingen.





Szenen vom Saloon-Abend mit "Two Rocks"



Zu später Stunde wartete dann noch eine besondere Überraschung auf die Gäste: Wie in einem Saloon aus dem 19. Jahrhundert kamen "Lorena Camerera" und die "Buffalo Bühl Berrys" mit einem CanCan auf die Bühne.



Ausschnitt aus dem Can-Can der "Buffalo Bühl Berrrys"


Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, die wieder viele Besucher in ihren Bann gezogen hat.



Und so sah die Presse das 6. Indianer- und Westernfest in Bühl:


WDR - "Lokalzeit Schaufenster Südwestfalen" Sendung vom 04.07.2009 um 19:30 Uhr ------ Videostream

Siegerlandkurier vom 08.07.2009


Westfalenpost und Westfälische Rundschau vom 07.07.2009 (gleicher Artikel)


Siegener Zeitung vom 06.07.2009


Siegener Zeitung vom 30.06.2009


Freudenberg aktuell vom 27.06.2009



Siegerlandkurier vom 17.06.2009


Westfälische Rundschau vom 17.06.2009





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