Westernfest in Bühl


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Westernfest 2013

Berichte von früheren Westernfesten

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8. Indianer- und Westernfest in Bühl 2013



An das Death Valley und die Wüsten in den US-Bundesstaaten Nevada und Arizona fühlte man sich erinnert, wenn man das Indianer- und Westernfest in Bühl 2013 besuchte. Temperaturen von 35° bis 39° bei wolkenlosem Himmel verlangten den menschlichen und tierischen Akteuren wirklich alles ab. Auch die Besucher blieben von der brennenden Hitze nicht unbeeindruckt, und mancher verließ das Fest früher als geplant um sich im Schwimmbad noch abzukühlen, oder verbrachte die Tage gleich im Biggesee. So blieben die Besucherzahlen leider hinter denen der Vorjahre zurück. Denjenigen die der Hitze trotzten wurde jedoch wie jedes Jahr wieder viel geboten:

Bunt ging es zu, als das Fest wie gewohnt mit einer großen berittenen Flaggenparade eröffnet wurde.





Im Anschluss gab es für alle viel auf dem Gelände zu sehen. Erneut boten 2 Authentikbereiche lebensnahe Einblicke in das Leben der Indianer in ihren Teepees auf den nordamerikanischen Plains, und ein Feldlager der US-Kavallerie versetzte in die Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges.



Wer danach selbst Lust bekam sich in seinem eigenen Outfit dem Umfeld anzupassen, dem boten auf der Marktstraße zahlreiche Stände Gelegenheit sich für ein Leben im Wilden Westen auszurüsten.



Die Kinder begeisterten natürlich vor allem die Tiere. Sie bestaunten die mächtigen kanadischen Bisons, die auf den Weiden hinter dem Festgelände echtes Prärie-Feeling vermittelten, oder versorgten Esel, Pony und Ziegen in ihrem abgezäunten Bereich mit Streicheleinheiten.



Aber auch ansonsten gab es für die Kleinen zahlreiche Möglichkeiten sich ganz in den wilden Westen einzufühlen. Wer Pferde mochte, der konnte entweder Pony-Reiten, oder ine einer herrlichen Kutsche einen Ausflug durch Bühl machen.



Kämpfernaturen bevorzugten Bogen-Schießen oder einen Wettkampf am Schießstand mit der Erbsenpistole. Auch selbst erzeugte Brandzeichen, die man auf einem Brettchen mit nach Hause nehmen konnte, fanden reißenden Absatz. Am meisten freuten sich aber alle darauf, an der Goldmine die wertvollen Nuggets aus dem Sand der Waschrinne zu sieben.







So viel Einsatz macht natürlich hungrig, und so war es gut, dass an den beiden Grill-Ständen, an der Bakery, am Cafe oder im Saloon alles bereit gehalten wurde, was den Gaumen der Besucher erfreuen konnte. Zwischen "BBQ" und "Waffels", für jeden war etwas dabei.





Eine solide Grundlage brauchte man jedoch auch, wenn man alle Shows und Vorführungen sehen wollte, die auf den beiden Show-Bereichen im 30-minütigen Rhythmus gezeigt wurden. Da gab es Spannendes, Lustiges und Unterhaltsames.
Bereits zum 4. Mal war die indianische Stunt-Reiter-Truppe "Comanches" bei uns zu Gast. Sie zeigten ihr bewährtes Programm aus Horsemanship sowie Kampf- und Jagdtechniken der Indianer.






Neu im Programm war die Show "Oklahoma Post", bei der die Pferde zeigen konnten, wie gelassen sie mit dem Element Feuer umgehen können.






Ausschnitte aus der Show "Oklahoma Post"


Auch Mr. Klaus Wetzel ist bereits ein langjähriger Gast auf dem Indianer- und Westernfest. In diesem Jahr fiel leider sein treues Pferd wegen einer Lahmheit aus und mußte geschont werden. So präsentierte Mr. Wetzel diesmal vom Boden aus wieder Lektionen aus dem Ranch-Roping, der Lasso-Arbeit an Rindern.
Für die Kinder unter den Besuchern war es der größte Spass, sich im vollen Lauf von Mr. Wetzel einfangen zu lassen, eine Kunst, die er sowohl auf Sicht, wie auch rückwärts über die Schulter beherrscht.



Von allen Besuchern spannend erwartet war wie in jedem Jahr die Neuauflage der "Großen American History show". Dieses fast einstündige Spektakel, bei dem die meisten Vereinsmitglieder der Tonkifreunde zusammen mit einer großen Zahl an Tieren mitwirken, erzählte wie in jedem Jahr die Geschichte Nordamerikas von der Eiszeit bis ins 20. Jahrhundert.



Gezeigt wurde in Schaubildern die Landnahme des Kontinents durch die steinzeitlichen Indianer...




...die Domestizierung der verwilderten Pferde, die von den Europäern nach der Entdeckung Amerikas zurückgelassen wurden...



... die Erkundung des Landes durch europäische Trapper und Waldläufer...




... und die Besiedelung des Westens durch die Planwagentrecks auf dem Oregon-Trail.







Die Comedy-Sequenz persiflierte in diesem Jahr die beliebte TV-Serie "Bauer sucht Frau" unter dem Motto "Lonesome Westmen":







Ein düsteres Kapitel der amerikanischen Geschichte wurde im Folgenden dargestellt: Der Civil War, der Familien entzweite und abertausende Tote kostete.





Ein weiteres Thema der Großen American History Show waren die Cattle Trails, bei denen verwegene Cowboys die Rinderherden zu Städten wie Dodge City oder Abilene brachten.



In diesen Städten, die in kürzester Zeit zu enormer Größe wuchsen, herrschte ein wildes Treiben, oft am Rande der Legalität. Aber Sie waren auch Anziehungspunkte für die reichen Rancher aus der Umgebung. .








Nicht immer blieb es dabei friedlich, und manchmal endete auch ein kleiner Streit in einem der berüchtigten Revolverduelle...






Doch noch herrscht das Gesetz in Buffalo Bühl City, und die Sherriffs haben ein wachsames Auge auf die Bösewichter. Uns so wird noch jeder Halunke seiner gerechten Strafe zugeführt...



...auch wenn diese oft am heimischen Herd wartet.



Die Show fand einen besinnlichen Abschluss mit der Darstellung der Indianerkriege und der Deportation der amerikanischen Ureinwohner in die Reservationen.



Als Mahnung blieb die berühmte Rede von "Chief Joseph" bei der Kapitulation der Nez Perce vor General Howard: "Hört mich an Ihr weißen Häuptlinge - ich bin müde, mein Herz ist krank und traurig. Von jetzt an, wo die Sonne jetzt steht, werde ich nie wieder kämpfen!"



Bei der Großen American History Show 2013 traten mehr als 40 Darsteller und über 20 Tiere auf.





Ausschnitte aus der American History Show 2013



Auch auf der kleinen Showbühne am Winkel Creek Saloon gab es viel zu sehen. Wie jedes Jahr zeigte hier wieder Country Boy die hohe Kunst des Gun-Spinnings, des Jonglierens mit Revolvern.





Und die ganz Kleinen freuten sich auf Cowboy George und sein freches Pferd Lucky Luke, die ihnen die Geschichte des Wilden Westens erzählten.





Spät am Nachmittag wurde es noch einmal halsbrecherisch, als die "Bandidas", eine der ganz wenigen rein weiblichen Trick-Riding Truppen in Deutschland vor dem Buffalo Bühl Horse Stable ihr Können präsentierten. Atemberaubende Stunts zu flotter Musik ließen dabei die Herzen der Pferdefreunde schneller schlagen.





Mehrfach am Tag wurde auch das Wichtigste präsentiert, nämlich die Kultur der amerikanischen Ureinwohner. Hierfür waren Hartmut und seine Crew engagiert worden, die als Indianer-Darsteller schon auf vielen nationalen und internationalen Powows Erfahrungen gesammelt haben. Sie zeigten Tänze der Plains-Indianer und führten die Besucher auch gleich in deren Bedeutung und Mythologie ein.





Besonders spektakulär war dabei wieder der Hoop-Dance.



Videoausschnitt vom Hoop-Dance



Am Samstag Abend war wie gewohnt die große Country- und Westernparty im und am Winkel-Creek-Saloon. Mit ausreichend bier und guter Musik der Band "Two Rocks" konnten alle die Hitze des Tages wegspülen.
Leider mußte am späten Abend der geplante CanCan der "Buffalo Bühl Berrys" wegen gesundheitlicher Probleme einer Tänzerin kurzfristig ausfallen. Ein Grund mehr, sie sich 2015 wieder anzuschauen.


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Und so hatten die meisten Gäste trotz der Hitze doch noch einen Riesen-Spass auf dem 8. Indianer- und Westernfest in Bühl. Wir freuen uns schon wenn es wieder heißt: "See you folks!!!" auf dem 9. Indianer- und Westernfest 2015.
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Und so sah die Presse das 8. Indianer- und Westernfest in Bühl:


Freudenberg aktuell vom 07.07.2013


Sonntagsanzeiger vom 14.07.2013


Siegener Zeitung vom 22.07.2013


Westfälische Rundschau und Westfalenpost vom 23.07.2013


Siegerlandkurier vom 24.07.2013


Freudenberg online vom 22.07.2013




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